04Informationen & Berichte 2023

Christoph Falley

Koordinierender Kirchenmusiker von St. Viktor sucht Sängerinnen und Sänger in Kinder- und Jugendchören. 

Ein Leben ohne (Chor-)Musik? Für den Kirchenmusiker Christoph Falley nicht wirklich vorstellbar. „Bereits mit fünf Jahren habe ich in einem Kinderchor angefangen“, sagt er. Sein Lächeln zeigt, es muss eine schöne Zeit gewesen sein. So schön, dass er Jahrzehnte später Kinder und Jugendliche in Dülmen für den Chorgesang begeistern will. Erste erfolgreiche Ansätze gibt es bereits.

Nicht ohne Stolz erinnert er an den erfolgreichen Auftritt des Kinderchores der ChorSingschule St. Viktor beim beliebten Benefiz-Konzert des Landespolizeiorchesters (LPO) NRW zu Beginn der Adventszeit in der St.-Viktor-Kirche. Allerdings war aufmerksamen Beobachtern bereits beim Auftritt Anfang Dezember deutlich geworden, dass der Kinderchor durchaus noch Verstärkung gebrauchen könnte.

Christoph Falley, seit geraumer Zeit koordinierender Kirchenmusiker von St. Viktor, hat mittlerweile ein Konzept entwickelt und erhofft sich eine positive Resonanz. Dafür rührt Falley kräftig die Werbetrommel - ganz besonders auch in Schulen. Konkret plant der Kirchenmusiker eine zweite Gruppe beim Kinderchor. Damit möchte Falley Mädchen und Jungen im Vorschulalter und ersten Schuljahr für den Chorgesang begeistern.

Diese Gruppe bildet den Unterbau für den Hauptkinderchor. Hier finden Kinder aus dem zweiten und dritten Schuljahr eine musikalische Heimat. Aktuell sind es nach Aussage des Kirchenmusikers zwölf Kinder, fast ausnahmslos Mädchen, die absolut regelmäßig zur Probe kommen. Ein Stück weit etabliert hat sich ein Jugendchor, der sich vornehmlich an Kinder und Jugendliche an weiterführenden Schulen (vor allem Klasse fünf bis zehn) wendet. Auch für dieses Angebot begeistern sich vor allem Sängerinnen. Damit sich die bislang zehn Mitglieder zählende Gruppe vergrößert, besucht Falley in diesen Tagen Schulen in der Stadt. Bei der Vorstellung der Chorarbeit hat der koordinierende Kirchenmusiker von St. Viktor eine besondere Trumpfkarte: „Für den 1. Oktober haben wir die Aufführung eines Rockmusicals geplant.“ Damit das wie geplant über die Bühne geht, braucht Christoph Falley auch hier Verstärkung.

Der zeitliche Aufwand hält sich bei allen drei Chören in durchaus überschaubaren Grenzen. Der Vorchor trifft sich nach der Osterferien donnerstags von 16 bis 16.30 Uhr. Die Mitglieder des Kinderchors proben im Anschluss von 17 bis 17.45 Uhr. Gerade auch mit Blick auf das Rockmusical probt der Jugendchor von 18 bis 19.15 Uhr. Aktuell plant Christoph Falley zusätzlich kurz vor der Aufführung zwei intensive Proben an Samstagen.

Hinter allen Anstrengungen steht der Wunsch, der Chormusik in St. Viktor neuen Schwung zu verleihen. „Ich habe Bock“, sagt Falley kurz und knapp und verweist darauf, dass er „noch 13 Jahre bis zur Rente hat.“ Auch die Gemeinde hat dazu ein klares Signal gegeben. 50 Prozent der Arbeitszeit des koordinierenden Kirchenmusikers sind für die Chorarbeit eingeplant.

Nicht unerwähnt lässt Falley im Gespräch mit der Redaktion, dass es in der Gemeinde bei der Chormusik Rückschläge gab. Christoph Falley erinnert an den Gospel- und Kammerchor, die beide nicht mehr existieren. Ohne näher ins Detail zu gehen, verweist er auf die personellen Veränderungen in der Position des koordinierenden Kirchenmusikers.

Falleys Blick ist nach vorne gerichtet. „Für mich sind Chöre Berufung.“ Dass gerade auch bei Kindern und Jugendlichen der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen darf, ist Christoph Falley absolut bewusst. Der Chorleiter verweist auf Filmvorführungen, eine kleine Weihnachtsparty oder Spiele. Ein besonderes Event steht für den Kinderchor im Herbst an. „Ich habe ihn für das Jugendchorfestival in Münster angemeldet.“

 

Bericht der Dülmener Zeitung, Thomas Aschwer
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In d. R. sind in der Pfarrei St. Viktor drei Priester tätig. Aufgrund von Urlaub, Studienwochen, Exerzitien u. ä. stehen 18 bis 20 Wochen im Jahr jedoch nur zwei Priester zur Verfügung. Aus diesem Grunde wurde die Ordnung für die regelmäßig stattfindenden Eucharistiefeiern an den Werktagen nach folgenden Kriterien überarbeitet:

Da die morgendlichen Eucharistiefeiern in St. Viktor von allen Werktagsmessen in den Gemeindekirchen am stärksten frequentiert sind, sollen diese möglichst häufig gefeiert werden. 

Die Abendmessen in den Kirchorten werden im Unterschied zu den Werktagsmessen in der Pfarrkirche weniger gut bis schlecht angenommen. Trotzdem soll es monatlich zwei Werktagsmessen an jedem Kirchort geben.

„Gruppenmessen“ (Frauen, Senioren) werden fast überall gut besucht und haben ihren besonderen Stellenwert innerhalb der einzelnen Gruppen auch aufgrund der sich anschließenden Begegnungsformate. Auch zu diesen Eucharistiefeiern sind stets alle Gemeindemitglieder eingeladen.

Um an den einzelnen Tagen ein entsprechendes Angebot an Eucharistiefeiern gewährleisten zu können, finden täglich auf dem Gebiet der Pfarrei zwei Eucharistiefeiern statt. Da hierfür die Präsenz aller Priester notwendig ist, wird am Mittwoch nur eine Eucharistiefeier um 8.30 Uhr in St. Viktor gefeiert. Mittwoch ist der gemeinsame freie Tag der Priester.

Hier und auf der letzten Seite der aktuellen Viktorinfo finden Sie eine Übersicht der Gottesdienstordnung an den Werktagen sowie am Sonntag. Trennen Sie diesen gerne aus der Viktorinfo ab und heften diese an die „Pinnwand“. In den Aushängen an den Kirchen, in Kirche und Leben, in der Dülmener Zeitung, auf der Homepage und in der Viktorinfo werden die Eucharistiefeiern regelmäßig veröffentlicht.

Die Eucharistiefeiern im Maria-Ludwig-Stift können bis auf Weiteres nur von den Ordensschwestern besucht werden.

Mit Anni te Uhle, Charlotte Werenbeck-Ueding und Malena Geldermann sind in St. Agatha Rorup drei neue Messdienerinnen aufgenommen worden. Seit November hatten sie sich regelmäßig mit Margret Döveling auf ihren Einsatz vorbereitet. Zur Aufnahme gab es eine Plakette, eine Urkunde und ein Messdienerheft mit allen Informationen zum Messedienen.

Mit einem neuen Chorleiter und neuem Vorstandsteam startet der Chor Cantiamo in ein neues Gesangsjahr. Bereits seit August 2022 finden die Proben des Chores unter der Leitung von Stella Ottinger und Christoph Falley wieder regelmäßig statt. Das Repertoire umfasst dabei klassische Werke ebenso wie zeitgenössische Werke aus dem Gospel- und neuen geistlichen Liedgut-Bereich.

Bei der ersten Generalversammlung nach der coronabedingten zweijährigen Pause wurde darüber hinaus ein neuer Vorstand gewählt. Er besteht aus Birgit Brambrink, Susanne Mühlenbäumer, Ivonne Schneider und Andreas Sanders, der das Chorleiterduo tatkräftig unterstützen möchte. 

Die Chormitglieder dankten den Mitgliedern des alten Vorstandes mit Brunhilde Helmer, Mathilde Bücker, Petra Timmer und Aloys Timmer für ihre jahrzehntelange Mitwirkung. Darüber hinaus gratulierte die Chorgemeinschaft Helga Höfer (25 Jahre), Gabriele Konczalla (40 Jahre) und Erika Föcker (60 Jahre) für ihre langjährige Chormitgliedschaft. 

Ein weiteres Dankeschön ging auch an die Mitglieder Erika Krause und Heike Niederich-Blei, die den Vorstand in ihrer Arbeit unterstützten.

Stella Ottinger hat stellvertretend für das Chorleiterteam die anstehenden Termine im Jahr 2023 bekannt gegeben. Der Chor wird neben seinen liturgischen Auftritten in 2023 zwei größere an Pfingsten und – wie im letzten Jahr auch – zur Adventszeit präsentieren. Ebenso ist eine Mitgestaltung der Dülmener Kulturnach geplant. 

Wer nun Lust bekommen hat, mit dem Chor in das neue Chorjahr zu starten, ist jederzeit zu einer Schnupperprobe montags von 20 bis 21.30 Uhr ins einsA eingeladen.

Krankenhauskapelle

An diesem Samstag begeht im niederrheinischen Straelen Dr. Heinrich Valentin sein 60jährigen Priesterjubiläum. Von 1991 bis 1997 wirkte er als Krankenhausseelsorger in Dülmen. Sein Wirken in Dülmen bzw. für die Dülmener ist untrennbar mit der innovativen Umgestaltung der Kapelle im Franz-Hospital verbunden: Bis heute sind Besucher dieses besonderen Raumes, zumal wenn sie ihn zum ersten Mal betreten, ganz angetan von der harmonischen Atmosphäre, die insbesondere von der Altarinsel unter dem Rundfenster in der gewölbten Apsis ausgeht. Ferner bleibt Valentins unermüdliches Wirken für den Emmerick-Bund bzw. als langjähriger Schriftleiter der Emmerick-Blätter in dankbarer Erinnerung. – Heinrich Valentin wurde 1936 in Weeze geboren und 1963 vom damaligen Münsteraner Bischof Josef Höffner zum Priester geweiht.

Portätfoto: Christian Breuer

Das Magazin haben wir unter das Motto unseres Frühlingswochenendes „Mensch – Tier – Schöpfung“ gestellt.
So nehmen etwa Pfarrer Markus Trautmann und Stadtarchivar Dr. Stefan Sudmann Sie mit auf eine Expedition ins Tierreich Dülmens, die durch eine kleine Bilderstrecke untermalt wird.
Zudem geben wir schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Programm unseres Frühlingswochenendes vom 12. bis 14. Mai 2023. Viele interessante und spannende Aktionen rund um unser Motto „Mensch – Tier – Schöpfung“ erwarten Sie im Haus, auf dem „Markt der Möglichkeiten“ und auf dem Kirchplatz St. Viktor. Auch an Muttertag haben wir dabei gedacht!

Neben weiteren kleinen Berichten geben wir auch wieder Ausblick auf viele interessante, kreative und unterhaltsame Veranstaltungen in den Monaten Februar bis Mai.

Kommen Sie gerne vorbei, um sich die Printausgabe am Infopoint abzuholen und in Ihrem Umfeld großzügig zu verteilen.

Gruppenfoto

Über sechs neue Messdienerinnen und Messdiener kann sich die Gemeinde St. Jakobus freuen. Fünf von ihnen wurden in der Sonntagsmesse am 22. Januar und der sechste in der Abendmesse am 23. Januar in die Messdienergemeinschaft aufgenommen.

Wir heißen Johanna und Henry Groten, Melina und Sophia Babadin, Clara Roß und Linus Tuschmann herzlich willkommen und wünschen viel Freude bei ihren Diensten.

Foto: privat

Sternsinger

Mehr als 61.000 Euro sind in diesem Jahr in den Dülmener Gemeinden im Rahmen der Sternsinger-Aktion zusammengekommen. Damit konnte das Vorjahresergebnis von über 43.000 Euro mehr als deutlich übertroffen werden. Mit eingerechnet in die Summe sind dabei auch die entsprechenden Kollekten.

So sind in der Groß-Gemeinde St. Viktor insgesamt 27.772 Euro im Zusammenhang mit der Sternsinger-Aktion zusammen gekommen (Vorjahr: 22.629 Euro). Den Großteil des Geldes sammelten dabei die Sternsinger. Hier sind die Ergebnisse der Gemeindeteile: In St. Viktor/St. Joseph (dort waren die Sternsinger gemeinsam unterwegs) standen am Ende 13.149 Euro zu Buche. In St. Mauritius Hausdülmen sammelten die Sternsinger 3338 Euro, in St. Antonius Merfeld 4005 Euro, in St. Agatha Rorup 3598 Euro sowie in St. Jakobus Karthaus 2698 Euro. Dazu kommen insgesamt noch einmal 935 Euro durch Kollekten sowie von der kfd St. Joseph.

Mehr als verdoppelt werden konnte in Heilig Kreuz die Spendensumme der Sternsinger. Kamen hier im vergangenen Jahr 7767 Euro zusammen, so sind es dieses Mal 20.178 Euro, jeweils inklusive der Kollekten. Der Betrag verteilt sich wie folgt: Im Stadtgebiet sammelten die Sternsinger 16.449 Euro, in Rödder 1230 Euro sowie 2499 Euro in Visbeck. Insgesamt sei die Sternsinger-Aktion ein „voller Erfolg“ gewesen, so die Bilanz der Gemeinde.

Auch in der Seelsorgeeinheit St. Pankratius Buldern/St. Georg Hiddingsel waren rund um den Dreikönigstag die Sternsinger unterwegs. Ihr Ergebnis: 9570 Euro sammelten die Heiligen Drei Könige nach Angaben des Pfarrbüros in Buldern, womit das Ergebnis aus dem Vorjahr auch hier übertroffen werden konnte. In Hiddingsel kamen 4122 Euro zusammen (Vorjahr: 4502 Euro).

Das Motto der Sternsinger-Aktion in diesem Jahr lautete „Kinder stärken, Kinder schützen“, der Schwerpunkt lag dabei auf dem asiatischen Bereich.

 

Bericht der Dülmener Zeitung, Kristina Kerstan
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Neujahrsempfang

Am Sonntag, 15. Januar, fand der Neujahrsempfang in St. Mauritius statt. Bei einem Gläschen Sekt und einer leckeren Kartoffelsuppe als Imbiss, fanden sich einige Gemeindemitglieder nach der Eucharistiefeier zu einer kleinen, gemütlichen Runde zusammen.

Foto: Christiane Becks

 Offene kostenlose Technikberatung im einsA und Buldern

Der digitale Wandel macht keinen Halt vor zahlreichen Bereichen unseres Lebens und erfordert eine ständige Auseinandersetzung mit den technischen Neuerungen. Unterstützung dabei bietet nun das neue Digitalisierungsprojekt des Caritasverbandes. „Frag TEO“ heißt das Projekt und bietet zahlreiche Hilfe- und Beratungsangebote für ältere Menschen sowie Menschen mit psychischen Erkrankungen beim Umgang mit digitalen Medien. 

Ziel des Projekts Frag TEO – Technik.Einfach.Ortsnah ist es, die digitalen Kompetenzen zu stärken, den Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Technik ermöglichen und die Hürden, die damit verbunden sind, abzubauen. Nachdem die Technikberatung des Caritasverbandes in Dülmen verstetigt wurde, soll diese weiter im ländlichen Raum ausgebaut werden. Projektleiter Andreas Bienen hat bereits erfolgreich das Projekt Frag TEA in Dülmen umgesetzt und freut sich auch weiterhin, die Bürger*innen in Dülmen und Umgebung zu unterstützen und zu begleiten: „Wir möchten den Zugang und die Nutzung von Handys, Notebook Co. gezielt für ältere Menschen erleichtern und die Medienkompetenz nachhaltig stärken. Dazu gehört es, dass wir den Zugang auch in ländlichen Räumen ermöglichen und erleichtern.“ Bürger*innen, die kein Endgerät besitzen, bekommen während der Sprechstunde ein Notebook oder Tablet zur Verfügung gestellt und können auch vor Ort im Internet recherchieren. „Hier ist es uns wichtig, dass auch Menschen, die kein Gerät besitzen, eine Möglichkeit zur digitalen Teilhabe bekommen und mit Begleitung die Geräte ausprobieren können.“

Unterstützt wird Andreas Bienen von Georg Palicki, der die Beratungsangebote ehrenamtlich begleitet. Georg Palicki ist früherer Netzwerkadministrator a.D. und hat sich seit seiner Rente bereits häufig ehrenamtlich engagiert. Der 72-Jährige ist wohnhaft in Buldern und freut sich, seine Aufgabe fortführen zu können: „Ich freue mich Bürger*innen zum Umgang mit digitalen Medien beraten zu können. Der Zugang zu digitalen Medien sollte in jedem Alter gewährleistet sein.“ 

Die Techniksprechstunde „Frag TEO" findet mittwochs an zwei Orten statt:

Von 9:00 bis 11:00 Uhr im einsA - Städt. Beratungsbüro, Bült 1a, 48249 Dülmen.

Von 15:00 bis 17:00 Uhr im Caritas-Beratungsbüro, Weseler Straße 58, Dülmen-Buldern.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen unter: www.caritas-coesfeld.de/technikberatung. Das Projekt des Caritasverbandes wird gefördert durch die Deutsche Fernsehlotterie.

Bildunterschrift: (v.l.) Georg Palicki (ehrenamtlicher Technikberater) und Andreas Bienen (Projektleiter TEO)

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