mit Rat & Tat

Schon über 30 Jahre existiert in der Gemeinde St. Joseph die integrative Gruppe der "Sonnenblumen". Ursprünglich als integrative Gruppe für Kinder auf Initiative von Willi Wessels und Marlies Schlomski, der damaligen Pastoralreferentin der Gemeinde St. Jospeh, gegründet, setzt sich jetzt die Gruppe aus jungen und älteren Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, die einmal im Monat etwas gemeinsam unternehmen und viel Spaß im Miteinander haben.

Dank einiger ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wird jedes Jahr ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, dass neben sportlichen Aktivitäten (z. B. Bowling, Angeln oder Schnitzeljagd) und Bastelangeboten (z. B. Töpfern) auch spirituelle Angebote (Gottesdienste, Andachten) beinhaltet. Besonders beliebt sind auch die tollen ein- oder mehrtägigen Ausflugsfahrten (Safaripark, Musicalbesuch, Wochenendfahrt etc.).

Bericht aus dem Viktorboten 11, Pfarrbrief der Katholischen Kirchengemeinde St. Viktor

Langjähriger Einsatz

Im Peru-Kreis St. Joseph hat ein Generationenwechsel stattgefunden: Neue Gesichter, neue Ideen. Dabei entwickelt der Kreis engagierter Aktivistinnen eigentlich nur weiter, was in Jahrzehnten grundgelegt und mit viel Leidenschaft gelebt wurde – nämlich der Solidarität mit notleidenden Menschen auf einem fernen Kontinent einen konkreten Ausdruck zu geben. So manche Idee wurde im Laufe der Zeit umgesetzt, um Spenden zu sammeln und die Situation der Menschen in Peru in ein breiteres Bewusstsein zu bringen. Dabei bezog sich das Engagement auf das Gemeindegebiet von St. Joseph. Im Fokus stand, angeregt durch die Dülmener Schwester Klara Sietmann, die Unterstützung des Familienzentrums „Comedor“ in Tablada, einem Vorort von Lima. Insbesondere wurde die dortige Schulspeisung regelmäßig von Dülmen aus gefördert. 

Erweiterung des Engagements

Die Dülmener  Gemeindefusion 2014 brachte es mit sich, dass eine andere Region bzw. Peru-Initiative in den Blick rückte, nämlich das Wirken der Schwesterngemeinschaft von Caraveli in den Anden. Diese, 1961 vom Dülmener Missionsbischof Friedrich Kaiser gegründet, wird seit Jahrzehnten von St. Viktor aus unterstützt, namentlich durch die dortige kfd-Gruppe. Zwei Peru-Projekte, die nebeneinander herlaufen? Hier Tablada, dort Caraveli? Der bisherige Peru-Kreis St. Joseph hat entschieden, künftig die Aktivitäten zugunsten beider Projekte zu bündeln. Der Ortsausschuss St. Joseph hat diese Überlegung umgehend gutgeheißen. Sowohl die Initiative „Milch und Brot“ für Tablada als auch die segensreiche Arbeit der Caraveli-Schwestern sollen demnächst wie folgt gefördert werden: Nach Tablada fließen dann die Einnahmen vom Osterkerzenverkauf, von den Kindern der AKE-Schule aus den Spendenkästchen sowie aus den Zuwendungen der Dauerspender. Nach Caraveli gehen die Spenden aus dem Literatur-Café, vom Basar, aus den Spendengläsern sowie vom internationalen Frauentreff. Wichtig bleibt, da sind sich alle im Peru-Kreis einig, auch in Zukunft, die Dülmener regelmäßig auf dem Laufenden zu halten, indem etwa aus der Korrespondenz mit den peruanischen Kontaktpartnern berichtet bzw. der Fortgang konkreter Projekte durch Bilder und Fakten dokumentiert wird. Und ganz wichtig: Auch engagierte Mitstreiter und Mitstreiterinnen werden noch gesucht und sind herzlich willkommen. 

 

Spendenkonto:
Kirchengemeinde St. Viktor

Sparkasse Westmünsterland 

DE51401545300091000463

BIC WELADE3WXXX

Stichwort: Peruhilfe

Kongohilfe

Unter diesem Motto warb der Missionsausschuss der Gemeinde St. Georg für ihr neuestes Projekt und so kam am 30. März 2014 das Ehepaar Gertrud und Ruphin Mvunuku aus Wuppertal, um unserer Gemeinde ausführlich von der Problematik der Waisenkinder aus Kinshasa zu berichten.
Mit dem folgenden Artikel möchten wir wichtige Informationen für alle Interessierten zur Hand geben.  Ruphin Mvunuku – ein Kongolese – wohnt seit ca. 20 Jahren in Wuppertal. Er ist 57 Jahre alt und hat vier Kinder. Jeden Jahresurlaub opfert er, um im Kongo Hilfsgüter zu verteilen und Kontakte zwischen den Behörden und hilfsbedürftigen Menschen zu vermitteln. Im November 2013 sind nun in Kinshasa 119 Straßenkinder grundlos von der Polizei erschossen worden. Kinshasa ist die Hauptstadt des Kongo. Dr. Bolie, Leiter eines Krankenhauses in Kinshasa, hat sich um viele der Straßenkinder gekümmert und die verletzten Kinder medizinisch versorgt.

Den gesamten Artikel können Sie dem PDF entnehmen >>>


Foto: 
Ruphin Mvunuku (links), Ordensgemeinschaft mit Schwester Mirielle (rechts)

Sie benötigen Unterstützung oder eine Beratung.
In unseren Pfarreien gibt es viele Gruppen und Verbände, die Ihnen helfend zur Seite stehen.
(Die Bildrechte liegen bei den jeweilgien Projekten)

Unsere Pfarreien setzen sich auf vielfältige Weise für hilfsbedürftige und sozial benachteiligte Menschen ein.

Hier finden Sie eine Auflistung der sozialen Projekte in alphabetischer Reihenfolge:

(Die Bildrechte liegen bei den jeweilgien Projekten)

„Fresh Start“, das war das Zauberwort, nachdem sich an unserer Partnerschule St. James in Tamale im Laufe der letzten Monate einiges, um nicht zu sagen „alles“ verändert hat. 

Zuerst wurde nach langer Zusammenarbeit die Schulleiterin ausgetauscht, anstelle der überaus agilen und liebenswürdigen Catherine hatten wir es nun mit der nicht minder agilen und liebenswürdigen Mavis zu tun. Mit ihrer  besonnenen und analytischen Art hat sie sich und uns den Übergang relativ leicht gemacht, die Chemie hat von Anfang an gestimmt, was nicht zwangsläufig zu erwarten war. Sie setzte sich von Anfang an vehement für den Erhalt der Partnerschaft zwischen unserer Gemeinde und der St. James School ein, so dass wir hier vor Ort ohne große Umstellungen an unserem Projekt weiterarbeiten konnten und weitgehend immer auf dem aktuellen Stand waren.

Ein Neustart stand auch bei der Zusammenarbeit mit der kirchlichen Führung in Tamale an. Unser sehr geschätzter Father Hilary wurde in Ghana in höhere Ämter berufen, die Gemeinde, zu der St. James gehört, wurde neu strukturiert, und es war lange nicht klar, wer aus dem kirchlichen Bereich für uns zuständig war und als Ansprechpartner fungierte. Es kamen stets teils widersprüchliche Meldungen, es war schlicht gesagt wenig erfreulich und auch nicht immer motivierend.

Alles änderte sich mit der Berufung von Pfr. Daniel als Hirten für die neu gestaltete Gemeinde. Er hat ziemlich schnell mit uns Kontakt  aufgenommen und wir haben gespürt, dass ihm das Projekt St. James auch eine Herzensangelegenheit war.

Nach einiger Zeit des gegenseitigen „Kennenlernens“, konnte dann auch wieder mit tatkräftiger Arbeit fortgefahren werden.

Über den guten Ruf der St. James School in Tamale und Umgebung haben wir ja bereits mehrfach berichtet, so dass jetzt der Wunsch nach einer weiteren Aufstockung der Räumlichkeiten laut wurde. Dieses Mal allerdings nicht als weiteren Anbau von Klassenräumen , sondern als isolierten Kindergartenbereich für die Vorschul- bzw. Früherziehung.

Die umtriebige Mavis hatte schnell Pläne und Kostenvoranschläge bereit, es sollte Raum und Platz für ca. 65 Kinder geschaffen werden.

Natürlich hat auch der EWK St. Mauritius keine Gelddruckmaschine im Keller, aber durch Spenden und den Fair Trade Verkauf  war doch ein relativ gutes Startkapital vorhanden, so dass wenigstens einem Baubeginn zunächst nichts im Wege stand, zumal die Umrechnungskurs buchstäblich ins positiv Bodenlose stieg.

Dann ein kleiner Rückschlag.

Der Baubeginn verzögerte sich, denn eine Inflation ließ die Preise in Ghana derart in die Höhe schnellen, dass Mavis den Baubeginn stoppen ließ und auf bessere Zeiten hoffte.

Diese Zeiten sind nun angebrochen.

Der Rohbau steht, das Dach ist montiert, Fenster und Türen sind angebracht und auch die innere Installation nimmt Formen an.

So weit, so gut, das Problem ist jedoch immer das Gleiche: Geld muss her!!!

Ein Schritt zur weiteren Finanzierung des doch sehr ehrgeizigen Plans war nach der Coronapause erstmals wieder ein kleiner Aktionstag am Christ-König-Sonntag, der in unserer Gemeinde schon traditionell als Partnerschaftssonntag verstanden wird. In diesem Jahr wurde dabei die jetzt bereits 10 Jahre dauernde Freundschaft und Partnerschaft gewürdigt. 

Nach einem festlichen Gottesdienst stand der weitere Verlauf des Tages im Pfarrheim ganz im Zeichen des Ghana-Besuches unseres EWK-Mitgliedes Theresa Hölscher.  

Theresa hat 2021/22 ein freiwilliges soziales Jahr in Ghana absolviert und natürlich die Gelegenheit genutzt sich unser Projekt vor Ort anzuschauen und Kontakt mit Father Hilary und der neuen Schulleitung aufzunehmen. 

Und so konnten sich alle interessierten Gäste bis zum späten Nachmittag aus erster Hand über die Entwicklung und  Visionen von St. James  und einer zweiten, zwischenzeitlich unterstützten Schule in Tampei Kukuo informieren. 

Filme in Dauerschleife, Bilderfolgen, Stellwände mit Dokumentationen über den zehnjähren chronologischen Ablauf und Fortschritt der Arbeiten,  und natürlich die überaus interessanten persönlichen Gespräche mit Teresa haben dem Tag neben den üblichen Aktivitäten wie fair trade Verkauf und Grillangebot einen ganz besonderen Stempel aufgedrückt. Unterstützt wurde sie dabei von Heinrich Horstrup, der bereits vor einigen Jahren in Ghana vor Ort war und ebenfalls mit wichtigem Hintergrundwissen dienen konnte. 

Nicht zu vergessen, die (scharfe) ghanaische Mittagssuppe, die überaus großen Anklang gefunden hat.

Alles in allem  konnte im Anschluss wieder wohlwollend nach vorne geschaut werden. Das Spendenaufkommen ist recht verheißungsvoll, so dass der Vollendung des Kindergartens samt Einrichtung und pädagogischem Material nicht mehr allzuviel im Wege steht.

Getreu unserem Motto „Es geht immer weiter“sind wir zuversichtlich, besonders wenn der „Umrechnungsgott“ auch weiterhin wohlgesonnen ist. Dann heißt es schon bald:
St.James 3.0!

 

Wichtiger, erfreulicher Nachtrag:
St. James 3.0 ist Realität!!!

Soeben haben wir die überaus erfreuliche Nachricht aus Ghana erhalten, dass der Kindergarten fertiggestellt, eingeweiht / geweiht und bereits von den Kindern unter großer Anteilnahme der Dorfgemeinschaft in Besitz genommen worden ist. Das Wohlwollen des „Umrechnungsgottes“ hat es sogar möglich gemacht, dass sogar noch erste Einrichtungsgegenstände angeschafft werden konnten.

Für den EWK St. Mauritius heißt jetzt das Ziel: St. James 4.0!

FreshStart FreshStart2 FreshStart3

 

Spendenkonto:
Empfänger: Kath. Kirchengemeinde St. Viktor/St. Mauritius
IBAN:DE14 4015 4530 0011 0007 67
Verwendungszweck:
Projekt Ghana 
Sigrid Schafranitz
St. Mauritius Hausdülmen

Eine-Welt-Kreis / EWK

 

Schule

Was für eine Zeit …

so lautete die Überschrift zu unserem letzten Beitrag >>>, der sich ausschließlich mit der Corona-Pandemie und den Hilfsleistungen des EWK St. Mauritius Hausdülmen befasste.

Wie berichtet konnte der Unterricht in Dabogushie Dank umfangreicher Hilfe von offiziellen und privaten Unterstützern sicher und geordnet wieder aufgenommen werden.

„Geschafft ’’ !!! war zugegebenermaßen bei den Mitgliedern des EWK der erste Gedanke, und alle hofften auf eine kurze Verschnaufpause, denn hinter dem überaus erfreulichen Ergebnis steckt doch jede Menge Arbeit und Organisation, die mitunter auch sehr aufreibend und nervenzehrend sein kann.

Da hatten wir aber die Rechnung ohne den umtriebigen und von uns sehr geschätzten Father Hilary gemacht.

Eine-Welt-Kreis (EWK) St. Mauritius Hausdülmen --- Partnerschaftsprojekt 
St. James School in Tamale / Nordghana

--- update 2021.1

Diesen oder einen ähnlichen Kommentar wird es in nahezu jeder Familie im Laufe der vergangenen Monate gegeben haben. Irgendwie oder irgendwann war – und ist immer noch – doch jeder von der anhaltenden Pandemie betroffen, sei es durch direkte Krankheit oder durch Einbußen im Arbeitsleben, ganz zu schweigen von unseren Kindern, denen man doch einiges abverlangt.

Natürlich hat die Pandemie auch vor Ghana nicht Halt gemacht. Berichte der Schulleitung unserer Partnerschule verhießen nichts Gutes, es gab so gut wie keine Gelder für Hygienemittel, die Lehrer waren mit der Situation vollkommen überfordert, kurz gesagt: Alle waren sich selbst überlassen.

In dieser sehr schwierigen Zeit hat das Land NRW vor dem Hintergrund seiner langjährigen Freundschaft zu Ghana eine nicht unerhebliche Summe im sechsstelligen Bereich bereitgestellt, die ausschließlich für Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie gedacht waren.

Alice Dongyiri Kuuire (Coordinatorin) 26.6.2012:
"Die Schule bemüht sich die Herausforderungen der nahen Zukunft Schritt für Schritt zu bewältigen, aber aufgrund finanzieller Probleme gehen viele Dinge nur langsam voran. Wir sind daher sehr dankbar für Ihr Interesse um die Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Ihre Ideen und Unterstützung werden eine enorme Veränderung im Leben unserer Menschen bewirken." (Auszug aus einem Brief an den Eine-Welt-Kreis)

Die Partnerschaft zwischen der Kirchengemeinde St. Mauritius /Hausdülmen und der St. James School in Tamale /Nordghana besteht seit September 2012.
Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster und dem Büro für die Provinzpartnerschaft in Tamale entstanden.

Die Schule St. James ist eine junge katholische Grundschule im Aufbau. Waren es zu Beginn der schulischen Arbeit ca. 90 Kinder, die die Schule besuchen durften, so ist die Schülerzahl – auch Dank unserer Mithilfe – mittlerweile auf mehr als 200 angewachsen. Sie werden in der Primarstufe und der Vorstufe (Kindergarten) unterrichtet.

Seit dem Sommer 2018 ist eine Junior High School angegliedert, die von der St. James School mit verwaltet wird.

Bücher über jüdisches Leben in Dülmen

 

Bücher über Bischof Friedrich Kaiser


Weitere Bücher

Demnächst

Wallfahrt Eggerode
07 Mai 2024
08:00 Uhr
Turnen im Sitzen
07 Mai 2024
14:30 Uhr
Café für Jedermann
08 Mai 2024
15:00 Uhr
Spieleabend
08 Mai 2024
18:00 Uhr
Bilderreise durch die letzten 75 Jahre
08 Mai 2024
19:30 Uhr
nach oben