Am Vorabend des Ersten Advent sind wir in der Pfarrgemeinde St. Viktor offiziell willkommen geheißen worden. Das tat so richtig gut!
Die festliche Eucharistiefeier mit der Neuaufnahme der Messdienerinnen und Messdiener, die kirchenmusikalische Gestaltung unter der Leitung von Herrn Drees, die Fahnenabordnungen der einzelnen Gemeinden (Da kam schon so etwas wie „Hardenbergfeeling“ auf.), die ermutigenden Worte von Herrn Marx und das Willkommensgeschenk bildeten den gelungenen Auftakt für eine hoffentlich lange gemeinsame Zeit.

Die anschließende Begegnung im adventlich geschmückten Pfarrheim mit leckeren Suppen, Getränken und Snacks ließ das Kennenlernen leicht fallen. Inzwischen ist für uns der Alltag eingekehrt, ein Alltag, den wir hier gerne leben. Zwischendurch ist auch immer wieder Zeit, im Buch „Dülmen gestern und heute“ zu blättern. So lernen wir unser neues Lebensumfeld leichter kennen, seine Geschichte ein wenig erahnen, und bekommen Freude, die Gegenwart mit zu leben und zu gestalten. Allen, die uns das Ankommen hier so liebevoll und schön gestaltet haben, sagen wir von ganzem Herzen „Danke“!

Bericht der Dülmener Zeitung, Stefan Bücker

Jubiläumskonzert der Kantorei St. Joseph sorgte für Gänsehautmomente

 

Jubilaeumskonzert„Endlich ist es so weit, ein großes Konzert erwartet uns“, kündigte Pfarrdechant Markus Trautmann den Besuchern am Samstagabend in der voll besetzten St.-Joseph-Kirche einen stimmgewaltigen, konzertanten Abend an. 

Stimmungsvolle Plakate hatten das Jubiläumskonzert aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Kantorei St. Joseph mit dem Titel „Vom Himmel hoch“ angekündigt. 

„Die hier gepflegte Chormusik ist nicht nur Hobby. Sie ist auch mehr als eine Klangfolge. Sie hat eine andere Dimension“, stellte Trautmann die besondere Bedeutung der Kirchenmusik und des Engels mit dem Schriftzug „Gloria in excelsis Deo“ auf dem Plakat heraus. 

Die Kirchenmusik wolle das Herz öffnen, bereitete Trautmann das Publikum auf das Bevorstehende vor und wies darauf hin, dass es die Akteure wünschten, zwischen den Stücken nicht zu applaudieren. 

Was folgte, war ein einzigartiges Zeugnis intensiver Stimmbildung, welche die Mitglieder aus inzwischen drei Generationen in den Chören erfuhren und erfahren. Kantor Thomas Drees, der den Kinderchor St.-Joseph-Lerchen sowie den Gemischten Chor der Kantorei St. Joseph 1998 vor nahezu 20 Jahren gegründet hatte, hatte ein anspruchsvolles Programm mit Werken unter anderen von Bach, Mendelssohn Bartholdy, Händel, Haydn oder John Rutter zusammengestellt. 

In schlüssiger Reihenfolge war die Bühne zunächst dem Kinderchor und dem Jugendchor bereitet, bevor dann der Gemischte Chor die Bühne betrat. Es folgte das fulminante und vielstimmige Finale aller Chöre. 

Verstanden es die Sängerinnen und Sänger ohnehin, den Besuchern einen vorweihnachtlichen Glanz in die Augen zu zaubern, sorgten die Soli von Riccardo Magistro, Pia Große Wiesmann, Franziska Helmer, Martin Woestmann, Petra Timmer und Stefan Drees für zusätzliche Gänsehautmomente. Gleichzeitig fiel es den Besuchern immer schwerer, die Darbietung nicht mit Applaus zu würdigen. 

Unterstützt wurden die Chöre durch das Orchester „The Chambers“, einem Solistenensemble der Jungen Philharmonie Köln. Nachdem sich die Musiker beim Brandenburgischen Konzert Nr. 5 förmlich in einen Rausch gespielt hatten, entlud sich doch bei einem Besucher die Anspannung der Begeisterung. Ein lautes „Bravo“ hallte durch die Kirche, das durch die Musiker mit einem leisen Lächeln quittiert wurde. 

Nachdem sich Kantor Thomas Drees, der auch die Gesamtleitung des Konzertes inne hatte, nach dem Schlussakkord des letzten auf dem Programm stehenden Stückes „Vom Himmel Hoch“ vor dem Publikum verneigte, konnten die Besucher ihrer Begeisterung endlich durch einen nicht enden wollenden Applaus Ausdruck verleihen. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Drees bei allen Mitwirkenden. Sein besonderer Dank galt Ruth Bünder und Matthias Schütz, die ihn seit der ersten Stunde organisatorisch und musikalisch begleiten. Er unterstrich, dass die Chormusik auf einer gesunden Mischung von viel Spaß und sehr viel Arbeit beruhe und betonte, dass es sich um Amateurmusik handele. „Hier sind keine Profis am Werk und es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass sich Kinder und Jugendliche mit klassischer Kirchenmusik befassen.“ 

Das sahen auch die Besucher so, die sich noch über das abschließende Finale mit der Kantate von Klaus Heizmann freuen durften.

Bericht der Dülmener Zeitung, Stefan Bücker

Pfarrer Heio Weishaupt und Pater Charly sind die neuen Seelsorger in St. Viktor

Ein eindrucksvolles Bild bot sich im Altarraum„Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr - und das neue Kirchenjahr beginnt für sieben neue Messdiener auch mit etwas ganz Neuem“, stellte Pfarrer Heio Weishaupt am Wochenende schon in der Begrüßung die neuen Ministranten in den Vordergrund, die im späteren Verlauf des Gottesdienstes von Pfarrdechant Markus Trautmann offiziell begrüßt und gesegnet wurden. Erst im zweiten Satz bemerkte Weishaupt, dass ja nun auch für Pater Charly und ihn selbst etwas Neues beginnen würde. 

Denn ziemlich genau 30 Jahre, nachdem er von Bischof Dr. Reinhard Lettmann zum Priester geweiht worden war, wurde Pfarrer Heio Weishaupt in der St.-Joseph-Kirche als neuer Seelsorger der Großgemeinde St. Viktor empfangen. Mit ihm wurde auch Pater Charly, der im Sommer aus seiner indischen Heimat nach Deutschland zurückgekehrt war, offiziell begrüßt. Dazu hatten Fahnenabordnungen der Pfarreien der Großgemeinde im Altarraum einen eindrucksvollen Rahmen geschaffen. 

Weishaupt beschrieb seine Gefühlslage, die er durchlebt habe, als einen Wechsel von Anspannung und Entspannung, die Pole, die das menschliche Leben bestimmen würden. In St. Sixtus Haltern habe er entspannte Zeiten gehabt. „Als ich dann aus dem Bistum den Brief erhalten habe, dass der Stellenplan meine nähere Zukunft in Dülmen vorsieht, war die Entspannung groß“, so Weishaupt. Rückblickend auf seine Zeit von 1987 bis 1991 als Kaplan in Heilig Kreuz wies er andererseits auf die seitdem erfolgten Veränderungen von Stadt und Menschen hin, was wiederum eine herausfordernde Anspannung bedingen würde. Als er aber seine ersten Gespräche mit dem Seelsorgeteam geführt hatte, sei er überzeugt gewesen „Das kann was werden“. 

Davon ist ebenfalls Pfarreiratsvorsitzender Christian Marx überzeugt, der neben Willkommensgrüßen auch Willkommensgeschenke überbrachte. In Anspielung auf den guten Ruf als Hobbykoch, der Weishaupt vorauseile, übergab er ihm gute Zutaten für die Küche. Eine Flasche guten Weines soll Pater Charly die Lektüre heimatbezogener Literatur versüßen, um sich gut einzuleben. Noch wohnt er in einer Ferienwohnung, wird aber in Kürze zum Bült ziehen. 

Heio Weishaupt findet sein neues Zuhause im Pfarrhaus in Hausdülmen, in dem zuletzt Bruder Leo gewohnt hatte. 

Die Einführung der Seelsorger fand im Pfarrheim einen gemütlichen Ausklang, bei dem die Gemeinde sich mit den neuen Geistlichen bei Snacks und Getränken austauschen konnte.

Am Christkönigsonntag wurden in St. Viktor sieben neue Messdiener in die Gemeinde aufgenommen


MessdienerneuaufnahmeIn der Messe durften Niklas Reinert und Jennifer Gerdemann die neuen Messdiener Mirja Brambrink, Tobias Hölscher, Nadja Kaps, Lilly Breuer, Wilm Elfers, Jakob Elfers und Vanessa Obbelode in der Gemeinde begrüßen. Nach einer kurzen Ansprache durch den Gruppenleiter Niklas wurden die Kinder durch Pfarrer Markus Trautmann befragt und die Plaketten, die als ein Erkennungszeichen der Messdiener gelten, wurden gesegnet. 

Daraufhin wurde sie den Kindern überreicht und die Freude darüber wurde mit einem strahlenden Lächeln untermalt.

„Wir müssen sagen, es macht uns Spaß, Euch auszubilden und Euch in Euren Aufgaben wachsen zu sehen“, betonte Niklas, dem das Leiterteam, bestehend aus Annie Weiling, Felix Linke, Sarah Alt, Maxi Ignatzek, Ina Altenbokum, Juliane Weiling, Elias Rensing und Jennifer Gerdemann, in den Gruppenstunden gern den Rücken stärkt.

Als kleiner Gedanke gab die Leiterin Jennifer der Gemeinde ein Zitat von Benedikt XVI mit auf den Weg: „Die Kirche lebt. Und die Kirche ist jung. Sie trägt die Zukunft der Welt in sich und zeigt daher auch jedem Einzelnen den Weg in die Zukunft.“

In der Messe waren außerdem die Kommunionkinder des Jahres 2017 anwesend, um den Abschluss der Erstkommunionkatechese zu feiern. Da auch die neuen Messdiener in diesem Jahr zur Kommunion gegangen sind, war dies ein gelungener Rahmen für die Neuaufnahme.

Nach dem Gottesdienst ging es für die Neuen noch zu einem kleinen Beisammensein in die Familienbildungsstätte. Hier bekamen sie noch eine Urkunde und den neuen Messdienerausweis überreicht.

Alles in allem war es eine schöne Feier und die Messdiener freuen sich über die tatkräftige Unterstützung im Dienst am Altar.

Neuer Weihbischof besucht das Kreisdekanat Coesfeld

Er war erst sieben Stunden im Amt, da führt ihn sein erster Termin nach Dülmen: Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, neu ernannter Regionalbischof für das Kreisdekanat Coesfeld, besuchte am Freitagabend (24.11.) einen der „Spirituellen Leseabende“ der Familienbildungsstätte. Sein frisches und spontanes Auftreten während der mehr als zweistündigen Interviewveranstaltung kam gut an: „Dr. Stefan Zekorn hat eine Gabe, die Menschen in seiner freundlichen Art mit persönlichen Erzählungen über seinen Glauben zu begeistern“, findet Anja Ruffer, Leitende Pfarrsekretärin von St. Viktor.

Ähnlich sieht das Christian Marx, der bisherige Pfarreiratsvorsitzende: Es sei unbeschreiblich, wie begeisternd Zekorn von der Schönheit des Glaubens spreche. „Wir können uns glücklich schätzen, ihn in unserer Region begrüßen zu dürfen.“ Zekorn selbst äußerte, er verstehe sein Amt als „pontifex“, wörtlich: Brückenbauer. „Ich freue mich auf die Begegnungen mit vielen Menschen in der kommenden Zeit“, sagte der Weihbischof. Allerdings, so sein augenzwinkernder Eindruck nach dem Dülmener Abend: „Schöner kann es in ‚meinem‘ neuen Kreisdekanat gar nicht mehr werden.“

Bericht der Bischöflichen Pressestelle Münster, Michaela Kiepe

Weihbischof Zekorn beim Auftakt der Reihe „Glauben erlesen“ in Dülmen

Leseabend mit Weihbischof Dr. Stefan ZekornKnapp 60 Gäste verfolgten am Freitag (24. November) den Auftakt der Reihe „Glauben erlesen“ in der Dülmener Familienbildungsstätte. Gastgeber Markus Trautmann, Pfarrer von St. Viktor, begrüßte an diesem Abend Weihbischof Dr. Stefan Zekorn. Nur wenige Zuhörerinnen und Zuhörer wussten zu diesem Zeitpunkt, dass sie den neuen Regionalbischof für das Kreisdekanat Coesfeld bei seinem ersten Termin erlebten. 

(…) Und so wurde es ein besonderer Abend für den Moderator Trautmann, den Gast Zekorn und die zahlreichen Teilnehmer. „Ich bin gerade sieben Stunden im Amt, und mein erster Weg führt mich zufällig nach Dülmen. Denn diesen Termin haben wir bereits im September vereinbart. Ich freue mich auf die Begegnungen mit vielen Menschen in der kommenden Zeit“, sagte der Weihbischof.

Dann startete Trautmann, der Zekorn aus seiner Zeit als Kaplan in Kevelaer kennt, den Abend. Im Mittelpunkt stand die Stadt Münster als Ort geistlicher Erfahrungen. Glaubenszeugen verschiedener Epochen sowie ihre Stationen und ihr Wirken in der Domstadt bildeten dabei den roten Faden. Die Grundlage war das neue Buch „Botschafter des Himmels ­– Christliches Glaubenszeugnis in Münster“, das Trautmann und Christiane Daldrup gemeinsam veröffentlicht haben.

Zu verschiedenen Orten und Begebenheiten befragte Trautmann den promovierten Kirchenhistoriker Zekorn, der die Menschen kurzweilig und sehr persönlich an seinen Erfahrungen, seinen Erlebnissen und seinem Glauben teilhaben ließ. So zum Beispiel über seine Zeit mit dem Theologen und Schriftsteller Johannes Bours, der bis 1984 als Spiritual am münsterschen Theologenkonvikt Collegium Borromaeum wirkte. „Er war mein geistlicher Begleiter im Priesterseminar. Für mich war es ein persönlicher Reichtum, seine spirituelle Tiefe zu erleben, aus der heraus er ein guter Ratgeber war“, erläuterte Zekorn, der später selbst von 1992 bis 2006 am Borromaeum Theologiestudenten geistlich ausbildete und begleitete.

Über seine Zeit als persönlicher Sekretär und Kaplan von Bischof Dr. Reinhard Lettmann sprach Zekorn ebenso wie über seine Begegnungen mit inzwischen großen Heiligen wie beispielsweise Papst Johannes Paul II., Frère Roger oder Mutter Theresa. „Bei Frère Roger hat mich begeistert, wie sich die tiefe Liebe zu Jesus Christus als Liebe zu den Menschen entfaltet hat“, sagte der 58-Jährige. (…)

Knapp zweieinhalb Stunden lauschten die Gäste aufmerksam den Ausführungen des Weihbischofs. Und Trautmann war zum Ende des Abends klar: „Wir haben heute eine Sternstunde unserer Reihe erlebt.“ Er bedankte sich bei Zekorn für die Offenheit, mit der er berichtet habe. „Schön, dass du uns an deinem Glaubensleben hast teilhaben lassen.“


Zum Buch:

Auf 156 Seiten mit rund 600 Abbildungen begegnen den Lesern mehr als 70 Männer und Frauen aus zwölf Jahrhunderten, die in Münster ihr christliches Glaubenszeugnis abgegeben haben. Sie haben alle eines gemeinsam, denn sie sind „Botschafter des Himmels“ – wie auch der Titel des neuen Buches von Autor Markus Trautmann und Grafikerin Christiane Daldrup lautet. Das Buch ist im münsterschen Dialogverlag erschienen und kostet fünf Euro (ISBN: 978-3-944974-25-5)

Messdiener in St. AgathaIn St. Viktor konnten jetzt Kommunionkinder der St.-Agatha-Gemeinde Rorup in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen werden. Sie hatten sich seit dem Sommer auf die Aufgabe als Altarhelfer vorbereitet. Die neuen Messdiener sind: Melina Nitsch, Silas Jasper, Lara Jasper, Anselm Kleybold, Greta Sudmann, Lennart Mecking, Clara Werenbeck-Ueding, Romy Kaul, Mia Bonekamp, Ronja Köhne. 
Foto: privat

Neue Messdiener für St. JakobusFünf Mädchen und Jungen wurden am Sonntag von Pfarrer Markus Trautmann in die Messdienergemeinschaft St. Jakobus Karthaus neu aufgenommen. In den vergangenen Wochen bildeten drei erfahrene Messdiener die Kinder mit viel persönlichem Engagement aus. Wenn junge Menschen sich dazu entscheiden, sich für Jesus in den Dienst am Altar zu stellen, ist das auch immer ein Grund zur Freude für die ganze Gemeinde, die die neuen Messdiener mit einem lang anhaltenden Applaus willkommen hießen. 

“Wie ein Edelstein erst durch die Fassung oder ein Bild durch den Rahmen richtig zur Geltung kommt, so bilden Messdiener einen Rahmen um das Geschehen am Altar.” , so Pfarrer Trautmann in seiner Predigt. Stolz nahmen die neuen Messdiener ihre Ernennungsurkunden und die Bronze-Plaketten in Empfang, die sie nun immer zum Messedienen tragen werden.

Foto: Mariele Pelz

Basar-Erlös von über 2.000 Euro werden für Winterkleidung in Caravelì/Peru verwendet

Weihnachtsplätzchen, Marmelade, Weihnachtskarten, Papiersterne, Engel, Weihnachtslichter und vieles andere – die Gäste im Pfarrheim St. Joseph hatten am Samstagabend und am Sonntagmorgen beim Basar reichlich Gelegenheit, sich mit kleineren und größeren Geschenken und Dekoartikeln einzudecken. Denn allerlei Selbstgemachtes, das schon jetzt auf die Vorweihnachtszeit einstimmt, bot der Basar des Peru-Kreises St. Joseph unter dem Motto „Kekse · Karten · Köstlichkeiten“ in gemütlicher Atmosphäre zum Verkauf an.

Viele fleißige Akteure haben ihr kreatives und kulinarisches Geschick dazu verwendet, um den Basar mit den Verkaufsartikeln zu bestücken. Auch der Eine-Welt-Kreis und die Pfadfinderinnen von St. Joseph brachten sich mit ein. Letztere boten Hot-Dogs und Waffeln für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher an.

Bereits viele Wochen im Vorfeld hatte der Peru-Kreis St. Joseph Gruppierungen der Kirchengemeinde, wie auch Einzelpersonen motiviert, für den Basar tätig zu werden. So wurde in zahlreichen heimischen Stuben gebacken, gebastelt, gestickt, gestrickt und genäht, wodurch ein vielfältiges Warenangebot zusammengekommen war.

Auch in diesem Jahr hatte die Schreinerei Kuhmann aus ausrangierten Kirchenbänken Dekoratives hergestellt. Waren es im Vorjahr die Vasen, so konnten in diesem Jahr dazu passende Kerzenhalter erworben werden.

Christiane Hoppe, Sprecherin des Peru-Kreises, zeigt sich begeistert: „Ich freue mich, dass so viele Menschen ihre handwerklichen Fertigkeiten für den guten Zweck zur Verfügung gestellt haben.“ Denn der Erlös des Basares geht an die Gemeinschaft der „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“ in Caravelì/Peru, eines der beiden vom Peru-Kreis unterstützten Projekten.

In seiner Ansprache in den Gottesdiensten am Samstagabend bzw. Sonntagmorgen wies Pfarrer Trautmann darauf hin, dass die beiden Projekte, denen sich der Peru-Kreis St. Joseph widmet, jeweils auf die Initiative von Herz-Jesu-Missionaren aus Dülmen zurückgehen: Die Gemeinschaft von Caravelì in den peruanischen Hochanden sei eine Gründung des Herz-Jesu-Missionars Friedrich Kaiser; die Beziehungen nach Tablada bei Lima habe seinerzeit die Herz-Jesu-Schwester Klara Sietmann hergestellt. Die Gemeinschaft, die in Deutschland auch „Hiltruper“ Missionare bzw. Missionarinnen genannt werde, habe als Sinnbild ihres Wirkens das Herz Jesu: Ausdruck der Leidenschaft und Menschenfreundlichkeit Gottes.

Nach Abschluss des Basares blickte das Helfer-Team glücklich und dankbar auf gut geräumte Tische und war sich schnell einig, „der Aufwand und die Mühen haben sich auf jeden Fall gelohnt.“

Martina Köhnke, ebenfalls Engagierte im Peru-Kreis, gibt erfreut die Gesamtsumme der Einnahmen und somit auch die Höhe der Spende bekannt: „Wir haben an den beiden Tagen etwas mehr als 2.000 Euro einnehmen können.“

In Caravelì werden derzeit besonders festes Schuhwerk so wie Winterkleidung für die Kinder benötigt. Für diesen speziellen Zweck soll das eingenommene Geld gespendet werden.

Messdiener St. AntoniusDrei Mädchen und vier Jungen wurden am vergangenen Sonntag in die Messdienergemeinschaft St. Antonius Merfeld neu aufgenommen nachdem sie in den letzten Wochen von den Betreuerinnen Julia Sommer, Lioba Autermann und Angela Stegehake ausgebildet worden sind. Es gab einen feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Markus Traumann, den die neuen Messdiener selbst mitgestalten durften. Anschließend gab es ein gemütliches Beisammensein im Pfarrheim mit den Messdienern und ihren Familien. 

Die neu aufgenommenen Messdiener sind: Simon Sträter, Julius Beckmann, David Heringhaus, Luisa Winkelkotte, Lea Bergmann und Lucy Kisters, (es fehlt Henry Brambrink).
Foto: Lioba Autermann

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