Bericht der Dülmener Zeitung / Foto: privat

RadtourInsgesamt 27 Jugendliche sind seit Dienstag mit Pfarrdechant Markus Trautmann auf dem Fahrrad unterwegs. Ziel ist Damme im Oldenburger Münsterland. „Bei den Frühjahrstouren begeben wir uns immer auf Dülmener Spuren“, erklärt Trautmann. „2013 waren wir in der Abtei Herstelle, wo ebenfalls Dülmener Ordensfrauen leben.“ 

Bei der aktuellen Ostertour geht es wieder um einen heutigen Menschen, nämlich die aus Dülmen stammende Schwester Marion (Agnes Telohe), die in Damme als Mauritzer Franziskanerin wirkt. 

Außerdem gibt es in Damme eine Viktor-Pfarrei, eine von insgesamt dreien im Bistum Münster neben Dülmen und Xanten. Auf dem Hinweg legte die Gruppe eine Übernachtung im Wallfahrtsort Telgte sowie in der Bischofsstadt Osnabrück ein. Eindrucksvoll war die Führung durch das Museum Varusschlacht bei Kalkriese, das an die vernichtende Niederlage römischer Truppen im Teutoburger Wald im Jahre neun nach Christus erinnert. 

Der Freitag stand im Zeichen einer Exkursion ins nahe gelegene Dinklage, dem Geburtsort des seligen Clemens August von Galen. Die dortigen Ordensfrauen betreuen eine Gedenk- und Motivationsausstellung zum Thema „Unsere Botschaft heißt Mut“. Dadurch und durch verschiedene Aktionen soll die Haltung Galens im Dritten Reich in die heutige Zeit und besonders für Jugendliche übersetzt werden, so eine Pressemitteilung. Das Projekt- und Wettbewerbsthema in diesem Jahr lautet „Mut zum Kreuz“.

Bericht der Dülmener Zeitung / Foto: Kerstan

Stadtrundgang20160923{multithumb} Einblicke in das Leben der seligen Anna Katharina Emmerick boten sich am Freitagabend den Teilnehmern eines Spirituellen Stadtrundgangs, den die Familienbildungsstätte Dülmen gemeinsam mit Markus Trautmann (2.v.r.) angeboten hatte. Der Pfarrer führte zu den fünf Edelstahl-Stelen in der Dülmener Innenstadt, die an markante Stationen im Leben der Seligen erinnern. So etwa an der Ecke Borkener Straße/Tiberstraße, wo früher das Sterbehaus der Emmerick stand.

Bericht der Dülmener Zeitung, Falko Bastos

Rund 10.000 Arbeitstage war sie für die Kirchengemeinde St. Viktor im Einsatz. Am Sonntag wurde Pfarrsekretärin Annette Becker von ihrer Gemeinde nach 45 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. 

Pfarrer Markus Trautmann verglich ihr Engagement mit dem heiligen Josef, dem Schutzpatron der Kirche. „Im Hintergrund, aber stets präsent. Immer loyal und diskret. 

Diese Worte bringen ihren Dienst auf den Punkt“, sprach er beim Gottesdienst. „Bitten wir Christus, dass noch viele Menschen von Ihrem Format seiner Kirche dienen“, fügte er hinzu.  

Anschließend ging es zur Feier in die Räumlichkeiten des Anna-Katharinen-Stifts. Und Becker konnte sich vor Glückwünschen kaum retten. Zahlreiche langjährige Wegbegleiter, Kollegen und Gemeindemitglieder, nutzten die Gelegenheit, ihr für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Pastoralreferent Christian Rensing tat dies im Namen der hauptamtlichen Mitarbeiter. Er schilderte einen typischen Tag im Leben der Pfarrsekretärin - mit ziemlich vielen Aufgaben und Telefonaten. Karl Schönhaus hatte die Lacher auf seiner Seite, als er mit Blick auf ihre ehemalige Arbeitsstätte, die jetzige IGZ-Baustelle, bemerkte: „Kaum bist du weg, tut sich die Erde auf.“ 

Anna Greß bedankte sich im Namen der Ehrenamtlichen und bezeichnete die Pfarrsekretärin als „wichtigste Person der ganzen Gemeinde“. Gemeindemitglied Jörg Czipull konnte sich eigentlich nie eine andere Sekretärin vorstellen, denn als Becker 1971 ihren Dienst antrat, war er noch nicht einmal geboren. Er verlas die Überschriften der Dülmener Zeitung vom Tag ihres Dienstbeginns. Über eine Zeitungsannonce in der DZ war sie damals auch an die Stelle gelangt. 

Organist Christoph Falley sorgte für die musikalische Untermalung. „Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein“, sang er und dichtete selbst hinzu: „Es können auch Pfarrsekretärinnen sein“. 

Annette Becker zeigte sich sichtlich gerührt von den warmen Worten zum Abschied: „Es ist eine tolle Sache, dass heute so viele Leute gekommen sind.“ Ihren Abschied sieht sie mit gemischten Gefühlen. „Ich weiß ja noch gar nicht, wie das ist, denn ich habe immer gearbeitet“, erklärte sie. 

Jetzt will sie erst einmal Urlaub machen und „den Ruhestand in Ruhe auf mich zukommen lassen“.

KreuzAm Sonntag, 20. November, starb der aus Dülmen stammende Herz-Jesu-Missionar Reinhold Frieling. Pater Frieling wurde 1926 geboren und wuchs mit zwei Geschwistern auf. Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs holte er bei den Hiltruper Missionaren sein Abitur nach und absolvierte das Theologiestudium in Oeventrop im Sauerland. 1954 wurde Pater Reinhold Frieling vom damaligen Paderborner Weihbischof Franz Hengsbach zum Priester geweiht und ging anschließend fast 16 Jahre als Missionar nach Peru. An der Seite seines Onkels, Bischof Friedrich Kaiser, arbeitete er beim Aufbau der Prälatur von Caravelí in den Hochanden mit. 1971 kehrte er aus gesundheitlichen Gründen nach Deutschland zurück und war seit dieser Zeit als Krankenhausseelsorger im St. Elisabeth-Hospital Herten tätig. 2012 wechselte er nach Hiltrup, wo er im Kreis seiner Mitbrüder den Lebensabend verbachte. Nach kurzer schwerer Krankheit starb er hier friedlich am Christkönigssonntag. 

Neue Messdiener in St. ViktorDie Gemeinde St. Viktor, die Messdiener-Gruppenleiter, Pfarrer Markus Trautmann sowie Küster Christoph David freuen sich über vier neue Messdienerinnen und Messdiener.{multithumb} Am Christkönigssonntag wurden Helena Gerwens, Arne Töns, Lea Czipull und Miguel Hartz (erste Reihe von links nach rechts) im Festgottesdienst in die Messdienergemeinschaft St. Viktor aufgenommen, nachdem sie in den letzten Wochen von Anni Weiling und Niklas Reinert für den Altardienst ausgebildet wurden.

Bei ihrem ersten Dienst durften die vier Neuen nicht nur als Flambeauträger dienen, sondern auch beim Kyrie und bei den Fürbitten mitwirken. Als Zeichen für die Aufnahme zum Ministrantendienst wurden den Vieren die Messdienermedaillen überreicht, die zuvor von Pfarrdechant Markus Trautmann gesegnet wurden.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand für die neuen Messdiener und ihre Familien ein kleiner Empfang in der Familienbildungsstätte statt.

Bericht der Dülmener Zeitung, Milena Michalak / Foto: Kirchengemeinde St. Viktor

 

Robert SchüttertEin bunter Einzug mit Fahnenträgern verschiedener Gemeinden und Schützenvereine, eine gefüllte Kirche und ein imposanter Chor: Die Verabschiedung von Diakon Robert Schüttert in der St.-Joseph-Kirche war eindeutig kein Trauer-, sondern ein Festtag. „Die Texte der Liturgien erzählen im Moment vom Ende der Zeit. Von Chaos und Ratlosigkeit, und vor allem davon, wie wir das mit Jesus schaffen können. So besteht auch heute kein Grund zur Untergangsstimmung, wenn wir unseren Diakon verabschieden. 

Das ist kein Volkstrauertag, sondern ein Tag der Dankbarkeit.“ So begrüßte Pfarrer Markus Trautmann die Gemeinde und Robert Schüttert.

Dessen Worte sollten später besonders berühren. Vor 15 Jahren als Diakon eingeführt, verabschiedete er sich von der Gemeinde mit Erinnerungen und Dankbarkeit. Der Wanderstab, den er damals symbolisch als Stütze und Halt geschenkt bekam, habe ihn immer begleitet, und der damals noch leere Proviantbeutel habe sich im Laufe der Jahre mit vielen freudigen, aber auch traurigen Ereignissen gefüllt. „Ich schaue zurück auf viele Feiern zu Ehejubiläen, berührende Taufgespräche mit jungen Eltern, tragische Schicksalsschläge, die ich in der Notfallseelsorge miterlebte, und die Tage, in denen ich als Ansprechpartner den Merfelder Kindergarten besuchte. Da habe ich es den Kleinen gerne verziehen, wenn sie mich immer wieder als Herr Pastor begrüßten.“

Und auch wenn der Diakon nun offiziell nicht mehr angestellt ist, versicherte der 75-Jährige immer wieder, dass er der Gemeinde für immer verbunden bleiben wird und der Wanderstab seinen Ehrenplatz an Schütterts Schreibtisch behalten wird. „Meine Zeit als Diakon hat meinen Lebens- und Glaubensweg in jeder Hinsicht bereichert“, fasste er zusammen.

Aber auch Robert Schüttert bereicherte die Gemeinde. So las die Pastoralreferentin Ursula Benneker-Altebockwinkel einige Aussagen über ihren langjährigen Kollegen, die aus den Reihen der Gemeindemitglieder stammten, vor. So habe sich der Diakon immer für den konkreten Menschen interessiert, niemanden übersehen, nahm sich für jeden Zeit und packte immer mit an. „Mutter Theresa hat mal gesagt: Wenn Du etwas Schönes für Gott tun willst, wende Dich einem Menschen zu, der Dich braucht. Genau das hast Du uns immer vorgelebt, und diese Eigenschaft werden wir auf ewig an Dir schätzen“, bedankte sich Benneker-Altebockwinkel.

Auch die Fürbitten passten: Die Gemeinde bat für alle, die von Schüttert im Laufe der Jahre getauft, getraut und beerdigt wurden. Denn insgesamt blickt der in den Ruhestand gegangene Diakon auf über 500 Taufen und 600 Beerdigungen zurück.

Abschließend ließen die Gäste den Gottesdienst bei einem Empfang im Pfarrheim ausklingen, bedankten sich persönlich und erinnerten sich an die ganz persönlichen Momente, die sie mit Robert Schüttert erlebt hatten.

VortragPfarrer Markus Trautmann, der sich seit einigen Jahren intensiv mit dem aus Dülmen stammenden Missionar Friedrich Kaiser beschäftigt, referierte am Mittwoch, 9. November 2016, in einem Bildervortrag über das Leben und Wirken des Bischofs. Er zeigte anhand vieler historischer und aktueller Fotos wie auch Illustrationen den biographischen Weg des Glaubenszeugens auf:

seine Kindheit und Ausbildungszeit in Dülmen, die Priesterausbildung in Vussem, Oeventrop und Hiltrup, Kaisers Ausreise nach Peru sowie seine dortige Gründung der Gemeinschaft der »Missionsschwestern vom lehrenden und sühnenden Heiland«, die Besuche in der Heimat und auch seine Bischofsweihe in St. Viktor bis hin zum Tod 1993 im hohen Alter von 90 Jahren.

Ebenso erhielten die Zuhörerinnen einen Einblick in die Arbeit der Schwestern in den entferntesten und entlegensten Gebieten Perus, die praktisch als pastorales Niemandsland und soziales Notstandsgebiet gelten.

Eingeladen zu diesem Abend hatte die kfd St. Viktor, die seit vielen Jahren in ihren Gottesdiensten um Geldspenden für die „Bischof-Kaiser-Stiftung“ bittet.

"Der Vortrag war eine sehr lebendige und kurzweilige Darstellung, die auch viele historische Hintergründe bereithielt.", zeigte sich die kfd-Vorsitzende Anna Gress begeistert.

Am Samstag und Sonntag trafen sich 23 Kinder im  Alter von 6-12 Jahren zum  Kinderbibeltag von St. Antonius im Pfarrheim in Merfeld. An den beiden Tagen drehte sich alles um die Heiligen, besonders um die Heiligen Viktor und Antonius, die als starke Typen den Kindern heute noch ein Vorbild sein können.

Zusammen mit dem Vorbereitungsteam des Sachausschuss Jugend sprachen die Kinder über starke Typen und Vorbilder in ihrem Leben. Sie bastelten Heiligenscheine, backten Symbole für das Leben der Heiligen Antonius und Viktor und bemalten ein Wappenschild, das als Zeichen für den Heiligen Viktor gilt, mit dem Viktorkreuz. 
Es wurde mittags zusammen gegessen und die Kinder konnten eine gute Gemeinschaft erleben. Das Lied „Starke Typen“, das Kirchenmusiker Christoph Falley getextet und mit den Kindern eingesungen hatte, begleitete als Ohrwurm das gute Miteinander die beiden Tage.
Am Nachmittag begaben sich die Kinder mit Pfarrer Trautmann auf eine spannende Entdeckungsreise auf den Spuren des hl. Viktors und hl. Antonius in der Viktorkirche (siehe Gruppenfoto). Gemeinsam wurde ein kurzes Theaterstück über eine Versammlung aller Heiligen einstudiert und im Familiengottesdienst am Sonntag uraufgeführt. Ein großes Wappenschild fand im abschließenden Familiengottesdienst mit dem Grundschulchor von Bernhild Dillage seinen besonderen Platz vor dem Altar. Es erinnerte alle an einen besonderen Kinderbibeltag mit so vielen „starken Typen“!

Bericht der Dülmener Zeitung, Ulla Bönig  

Brennende Kerzen, frisch geschmückte Gräber und Lieder des St.-Joseph-Chors unter der Leitung von Thomas Drees, sorgten am Dienstagnachmittag, dem Tag Allerheiligen, auf dem Waldfriedhof für eine besondere Stimmung. An Allerheiligen gedenkt die katholische Kirche nicht nur der heilig gesprochenen Frauen und Männern, sondern aller Verstorbenen, die ihren Glauben gelebt haben. Die zahlreichen Besucher erlebten eine besondere Andacht.

Denn nicht nur der Toten sollte gedacht werden, sondern die historischen Gebeine, die im Bereich des Kirchplatzes bei den archäologischen Ausgrabungen gefunden wurden, sollten neu beigesetzt werden. „Das Sterben gehört zum Leben, und Gott ist ein Gott der Lebenden,“ so Pfarrer Markus Trautmann in seiner Ansprache.

Nach Texten von Dr. Anselm Grün, vorgetragen von Erik Potthoff, segnete Trautmann das Grab mit den historischen Gebeinen.

Die Besucher wurden eingeladen, an dem offenen Grab vorbeizugehen und Erde auf die Gebeine zu werfen, um ihre Verbundenheit zu zeigen.

Nach einem gemeinsam gesungenen Lied gingen Pfarrer Trautmann, Pater Binish Arakal von der Gemeinde St. Viktor und Diakon Georg Schoofs von der Gemeinde Heilig Kreuz über den Friedhof und segneten die Gräber.

Am 30. Oktober wurde Ulla Lütkenhaus im Rahmen des Gemeindegottesdienstes verabschiedet. Über 20 Jahre wirkte sie als Aushilfskraft im Küsterdienst in St. Viktor. Pfarrdechant Markus Trautmann ließ Frau Lütkenhaus in einem Kurzinterview ihren Dienst Revue passieren. Damals hatte Pfarrdechant Alois Stüper händeringend einen Küster gesucht. Paul Lütkenhaus konnte daraufhin seine Frau für diesen Dienst begeistern. 

Welcher Platz oder welches Kunstwerk ihr denn besonders in der Viktorkirche gefalle, wollte Pfarrer Trautmann u.a. wissen. Das Gnadenbild liege ihr besonders am Herzen. Unzählige Male habe sie sich schon selbst als Pilgerin auf den Weg nach Neviges gemacht.
Auf die abschließende Frage nach ihren Wünschen für die Gemeinde, gab sie den Gottesdienstbesuchern folgenden Aufruf mit auf dem Weg: „Gehen sie auch weiterhin in die Kirche. Es lohnt sich.“
Der Ortsausschuss St. Viktor bedankte sich mit einem Blumenstrauß und einem persönlichen Geschenk für ihre Dienste, aber auch für die vielen persönlichen Begegnungen vor und nach den Gottesdiensten.
„Ich gehe mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge“, gab Ulla Lütkenhaus bei dem anschließenden Beisammensein auf dem Kirchplatz zu.

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