Bis heute ist der Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte immer wieder ein medialer Aufreger. Polemik und Polarisierung bestimmen nicht selten das Klima der gesellschaftlichen Debatte. Bei aller grundsätzlichen Erregung werden dabei allzu oft die konkreten Spuren der Vergangenheit, also die heute noch greifbaren Hinterlassenschaften etwa des Zweiten Weltkriegs übersehen oder abgewertet. Am 8. Mai, dem Jahrestag der deutschen Kapitulation 1945, lädt Pfarrer Markus Trautmann zu einer Bilderreise durch die letzten 75 Jahre bzw. durch das Dülmener Umland ein: Wie hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerungskultur vor Ort entwickelt? Welche Beispiele gibt es, dass Geschichte auch für Nachgeborene etwa näher rückt und damit im kollektiven Bewusstsein bleibt? Die Veranstaltung am 8. Mai 2024 (Vorabend zu Christi Himmelfahrt) im „einsA“ beginnt um 19.30 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Das Foto zeigt den Merfelder Heimatforscher Justin Maasmann an einem früheren Einmannbunker in Welte.)