Kein Tulpenstrauß, sondern ein Bild der sprießenden "Dülmener Rose" erreicht in diesen Tagen als Frühlingsgruß die Dülmener Kirchengemeinde St. Viktor. Der kleine Apfelbaum wurde im vergangenen Herbst von Dülmener Jugendlichen bei einem Besuch der holländischen Kriegsgräberstätte Ysselsteyn gepflanzt. "Er hat den Winter überstanden und fängt an, Blätter zu bekommen!", berichtet Sharis Spelde, der Pädagogische Mitarbeiter der Gedenkstätte. "Mal schauen, wie lange es dauert, bis wir den ersten Apfel essen können." - In Ysselsteyn liegen rd. 33.000 deutsche Soldaten bestattet, die während des Zweiten Weltkriegs in den Niederlanden umkamen, darunter vier Männer aus Dülmen.