Bericht der Dülmener Zeitung, Sophie Kirschner 

Nachwuchsdetektive sammeln beim Familientag Eindrücke aus dem christlichen Leben

Rund 100 Gottesdienstbesucher strömten am Sonntag aus der Kirche und wurden vom Duft frischer Waffeln und selbst gemachter Hot Dogs empfangen. Der Kirchentag am Sonntag begann mit einem Familiengottesdienst in der Kirche St. Joseph. Danach konnten sich alle Besucher erst einmal bei einem Picknick stärken. Dann zogen die rund 50 Teilnehmer an einer besonderen Tour mit Pfarrer Markus Trautmann und der Pastoralreferentin Ursula Benneker-Altebockwinkel unter dem Motto „Glaubensdetektive erobern Dülmen“ durch die Stadt. 

Gemeinsam liefen die Detektive verschiedene Stationen ab, bei denen entdeckt werden konnte, wo überall Zeichen zum Glauben existieren. Zuerst erzählten die Glaubensschwestern Waltraud und Marcilla beim Maria-Ludwig-Stift über den Orden. Anschließend klärte Pfarrer Trautmann bei der Viktor-Kirche über den heiligen Viktor auf. Auch an der Christuskirche machten die Glaubensdetektive Station, da sie ein sehr markanter Punkt in Dülmen ist, an dem im Jahr der Reformation ein Zeichen gesetzt werden sollte. 

„Die Christen gehören im Glauben an Jesus Christus zusammen“, sagte die Pastoralreferentin. Deshalb durften sich die Teilnehmer die evangelische Kirche auch einmal von innen anschauen und erhielten hier von Pfarrer Gerd Oevermann Informationen über Martin Luther. 

Pfarrer Peter Nienhaus berichtete an der Kirche Heilig Kreuz über das Wirken von Anna-Katharina-Emmerick, bevor die Detektive zur Familienbildungsstätte zogen. Dort erwartete die Kinder als Überraschung ein Eis. Zuvor hatten die Kinder und Erwachsenen an jeder Station eine kleine Erinnerung, wie zum Beispiel ein kleines Kreuz erhalten. 

Diese Erinnerungsstücke passten immer zur Station und konnten in den Brustbeuteln gesammelt werden. „Im nächsten Jahr wird der Kirchentag vermutlich wieder stattfinden, aber der Sachausschuss für Familienarbeit wird sich im Auftrag der Pfarrei noch weitere Aktionen einfallen lassen“, versprach Benneker-Altebockwinkel. Somit gingen alle Teilnehmer erschöpft, aber mit viel neuem Wissen und Andenken an einen ereignisreichen Tag gegen 18 Uhr nach Hause.